Die Welt ist für alle etwas schöner, wenn wir daran denken, dass sie für alle Menschen zugänglich sein sollte. Wie du inklusives Design in dein Unternehmen einfliessen lassen und so für mehr Teilhabe sorgen kannst, zeige ich dir in diesem Blogartikel.
Inklusion bedeutet, dass so viele Menschen wie möglich teilhaben können – und du kannst dafür sorgen, dass dein Business so vielen Menschen wie möglich offensteht. Das sollte allerdings nicht nur ein Trend für dich sein, sondern eine Einstellung!
Vielen von uns müssen sich erst einmal bewusst machen, dass wir gar nicht so genau wissen, was Inklusion bedeutet und wie wichtig sie eigentlich ist. Denn oftmals nehmen wir – vor allem als Weisse – unsere Privilegien als gegeben hin: Wir haben keine Behinderung und leben ein ganz «normales» Leben. Doch für viele Menschen sieht der Alltag anders aus. Zum Beispiel für Menschen mit Behinderungen: Manche Behinderungen fallen sofort auf, weil sie sichtbar sind. Aber andere sind unsichtbar, zum Beispiel eingeschränkte Sinneswahrnehmungen. Menschen können auch emotional ausgeschlossen werden, oder wegen ihrer Herkunft, Ethik oder ihres Geschlechts.
Ich habe die Probleme fehlender Inklusion selbst erlebt: Da ich Freunde habe, die im Rollstuhl sitzen, und eine Beziehung zu einem Rollstuhlfahrer hatte, wurde ich immer wieder mit Hindernissen konfrontiert, die Menschen mit Behinderungen tagtäglich begegnen. Zum Beispiel muss bei Hotels immer angefragt werden, ob es wirklich rollstuhlgängig ist, ob die Türen breit genug sind, grosse Parkplätze vorhanden sind und vieles mehr. Auch Ticketautomaten in Tiefgaragen oder Bankomaten sind oft schwer zugänglich.
Du merkst also: Inklusion bedingt, dass wir uns dieser Lebenswirklichkeiten und Herausforderungen bewusst sind. Schon allein deswegen, weil das Bewusstsein für die Einschränkungen anderer Menschen und unsere eigenen Privilegien oft noch zu niedrig ist, ist es so wichtig, dass wir uns als Unternehmerinnen mit Inklusion beschäftigen.
Du kannst viel tun, um dein Business inklusiver zu machen! Und das geht ganz einfach: Wenn du Inhalte teilst, achte beispielsweise darauf, dass auch Menschen mit Seh- oder Hörschwierigkeiten teilhaben können.
Hier sind ein paar Tipps für dich:
- Füge deinen Videos und Instagram-Storys Untertitel
- Transkribriere deine Podcasts.
- Sprich deine Blogartikel ein.
So erhöhst du die Zugänglichkeit deiner Inhalte und beseitigst Barrieren! Aber auch bei Produkten kann das Problem von Unzugänglichkeit vorhanden sein: Sind deine Produkte leicht oder schwer zu öffnen? Wenn du Präsenztermine anbietest, solltest du darauf achten, dass der Ort barrierefrei ist, damit du keine Menschen ausschliesst. Auch diese Rücksichtnahme gehört zu einem Expertenstatus dazu.
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Als Branddesignerin liegt es mir besonders am Herzen, durch grafische Gestaltung zur Teilhabe und Inklusion beizutragen. Es gibt so viel, was du diesbezüglich tun kannst! Hier sind Tipps für dich:
- Verwende Bilder mit Menschen unterschiedlicher Herkunft auf deiner Website, in deinen Workbooks, Markenunterlagen und Posts.
- Versehe deine Postings und Bilder auf deiner Website mit Alternativtexten, damit Screenreader sie vorlesen können.
- Achte darauf, dass der Text auf deiner Website gross genug
- Wähle Kontraste und Schriften, die leicht lesbar sind.
Falls du dich jetzt fragst, was der Unterschied zwischen barrierefreiem Design und inklusivem Design ist:
- Barrierefreies Design adressiert ganz klar die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen.
- Beim inklusiven Design geht es beispielsweise auch darum, keinen Rassismus zu fördern und keine Unterschiede zwischen armen und reichen Menschen zu machen.
Beides ist wichtig, damit sich alle Menschen bei dir willkommen fühlen!
Du möchtest Feedback dazu haben, wie dein Design inklusiver sein kann? Dann komm in meinen Design-Emergency-Call und wir sprechen darüber!
Das hört sich vielleicht erst einmal nach viel an, was du beachten musst. Aber habe bitte keine Angst vor dem Thema! Jeder Schritt ist bedeutend. Du kannst ständig dazulernen und es immer besser machen. Jedoch ist es einfacher, ein Design von Beginn an inklusiver zu gestalten, als es im Nachhinein in dieser Hinsicht zu optimieren.
Deine dabei an deine Positionierung: Welche Probleme könnte deine Zielgruppe haben? Du kannst dir zum Beispiel diese Fragen stellen und deine Inhalte sowie dein Angebot angemessen ausrichten und gestalten:
- Sind sie farbenblind oder haben sie eine andere Sehschwäche?
- Haben sie eine motorische Einschränkung?
- Sind sie gehörlos oder können nicht gut oder gar nicht sprechen?
- Sitzen sie im Rollstuhl?
- Stammen sie aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Bräuchen?
- Haben sie eine andere Hautfarbe als du?
Wenn du dich intensiv mit deiner Zielgruppe befassen möchtest, lass uns das gern zusammen tun – in meinen Angeboten Elixir your Brand und Glow up, HONEY! beschäftigen wir uns intensiv mit deiner Expertise und deinem Markendesign!
Deine Katja